Sade Bulgur Pilavi: einfacher Bulgur als Beilage

Team Bulgur, Team Bulgur, 100x Team Bulgur. Viele Leute und ich sind uns einig, dass Bulgur besser als Reis schmeckt. Er schmeckt einfach nach mehr. Gleichzeitig hat Bulgur mehr Biss und schmeckt rundum schlichtweg interessanter als Reis. Aber okay, man muss andere Dinge ja nicht schlecht machen, um zu beweisen wie gut etwas ist :-) Belassen wir es dabei, dass einfacher Bulgur als Beilage lecker ist.

Allerdings haben wir schon ein Rezept für Bulgur als Beilage am Blog. Was ist hier also der Unterschied? Bulgur als Beilage wird gerne mit Tomate, Paprika, Zwiebeln und Co zubereitet – schmeckt hervorragend! Dieses Mal hatten wir jedoch Lust auf weniger Schnickschnack. Es gibt deswegen einfachen Bulgur als Beilage – mehr oder weniger pur. 

Was kommt in unseren Bulgur als Beilage?

Bei diesem Bulgur als Beilage handelt es sich um richtig goldigen, puren Bulgur. Damit der Eigengeschmack abgerundet wird, kommt aber trotzdem ein wenig mehr in den Bulgur Pilavi. So haben wir Tel Sehriye* (Suppennudeln) benutzt. Alternativ kannst du den einfachen Bulgur als Beilage auch mit Arpa Sehriye* (Risoni) oder ganz ohne zubereiten. In diesem Sinne wird dieses Bulgur Rezept ziemlich gleich wie klassisch türkischer Reis zubereitet.

Denn neben den Sehriye liegt der Fokus noch auf…Butter! Buttriges Aroma, der stabile Getreidegeschmack von Bulgur und ein paar Sehriye für den Extrakick sind in der Kombination einfach lecker. Gleichzeitig kannst du diesen Bulgur als Beilag auch als Grundrezept verwenden. Du kannst daher ebenso andere Fette und Öle (wie Fettschwanzschaffett oder Pflanzenöl) verwenden oder ein wenig Brühe dazugeben. Das A und O ist lediglich, dass der Bulgur schön locker und auf keinen Fall matschig wird – und genau das gelingt mit unserem Rezept!

Welcher Bulgur als Beilage?

Die Welt des Bulgurs ist grooooooß. In der Türkei hast du sowohl am Markt und im offenen Gewürz- und Vorratsgeschäft als auch im Supermarkt eine unglaublich große Auswahl an Bulgur. Manch ein Bulgur ist besonders grob und ein anderer ist etwas feiner sowie gleichmäßiger. Darüber hinaus gibt es noch leuchtend goldenen Bulgur oder auch braunen Bulgur – du hast die freie Wahl. Auf dem Foto siehst du, dass unser Bulgur beispielsweise vergleichsweise klein, fast wie Reis ist. Persönlich schmeckt uns Bulgur grober als das – aber wir hatten eben solchen daheim. 

Was bei der Wahl des Bulgurs als Beilage jedoch wichtig ist, ist dass er "Pilavlik", also für "Reisgerichte" geeignet ist. Hierbei sprechen wir eben vom groben Bulgur. Darüber hinaus gibt es nämlich feinen Bulgur in allen Arten, welcher wiederum für Salat, Cigköfte oder Icli Köfte verwendet wird. In dem Moment, in welchem ein Bulgur jedoch grob oder "Pilavlik" ist, eignet er sich hervorragend als Beilage.

Bei den zwei folgenden Links/Angeboten siehst du den Unterschied zwischen verschiedenen groben Bulgursorten. Das erste Produkt ist sehr grob und der Bulgur ist dementsprechend groß, aber bringt dafür auch mehr Biss mit. Der andere Bulgur ist etwas feiner, aber auf jeden Fall noch grob. Er ähnelt dem Bulgur, den wir für unsere Beilage verwendet haben.

Zu was passt Bulgur als Beilage?

Bulgur ist in der türkischen Küche eine 0815-Beilage und du kannst ihn wirklich neben allerhand Rezepten servieren. Wie wäre es beispielsweise mit Bulgur neben Sulu Köfte oder dem Orman Kebabi? Genauso kannst du unser Tavuk Kapama statt Reis mit Bulgur zubereiten. Magst du es lieber vegetarisch/vegan? Dann passt der Bulgur perfekt zum Kichererbseneintopf oder Kuru Fasulye. Wir haben ihn neben Taze Fasulye, also grüne Bohnen auf türkische Art serviert. 

Der Bulgur als Beilage ist kurzum eine super Alternative zu Reis, Nudeln als Beilage, Quinoa oder auch Kartoffeln und Co. Wir finden daher, dass ein Beutel Bulgur (oder natürlich in Vorratsdosen umgefüllter Bulgur, denn er ist ziemlich anfällig auf Motten und Co) in keinem Haushalt fehlen darf. Afiyet olsun!